
In den 20er-Jahren etablierte sich die dame als mondänes Journal für Kultur, Mode und Gesellschaft. Künstler und Literaten wie George Grosz, Bertolt Brecht, Tamara de Lempicka, Hannah Höch und Max Pechstein arbeiteten mit der Illustrierten zusammen; Texte von Kurt Tucholsky, Carl Zuckmayer, Ringelnatz und Klabund erschienen in die dame.
Arthur Schnitzlers Traumnovelle wurde hier erstmals veröffentlicht. die dame war ein anspruchsvolles und freigeistiges Magazin der Weimarer Republik. Ihr Frauenbild war fortschrittlich, emanzipiert, elegant und extravagant.
2017 ist die dame wieder da. Mit der Haltung und Kultur, dem Stil und der Schärfe von heute. Sie ist wie ein Salon, den man betreten kann, wenn man die interessantesten Personen der Zeit treffen möchte. Eine analoge Bastion der Qualität, die man in der Hand hat und haptisch genießt.
Ich freue mich sehr, dass ich die Rückkehr dieses besonderen Magazins die dame als Herausgeber gestalten darf.
Christian Boros, Herausgeber

